Gelenkschmerzen oder Entzündungen führen dazu, dass die Muskeln übermäßig beansprucht werden, um die Gelenke zu schonen. Warmwasser und Hydrotherapie helfen bei der Entspannung der Muskeln und verleihen den Gelenken mehr Bewegungsfreiraum. Die Schmerzen werden oft verringert. Ein Effekt, der auch nach Verlassen des Bades anhält.

Im Wasser ist das Gewicht Ihres Körpers auf 1/10 reduziert. Diese durch Auftrieb entstehende Leichtigkeit ist ein zentraler Faktor für Entspannung und Stressabbau. Die Wirkung der Schwerkraft wird überwunden, die Belastung der Gelenke verringert.

Schlaflosigkeit:
Warme Wasserstrudel verringern Stress und haben eine beruhigende Wirkung; dies sorgt für einen besseren Nachtschlaf. Der Schlaf ist umso tiefer, wenn die Körpertemperatur fällt. Fachleute raten bei Schlaflosigkeit zu einem Spa-Bad bei 37,8° bis 40°C kurz vor dem Zubettgehen, und zwar für eine Dauer von 15 Minuten.

Endorphine sind die natürlichen Schmerzkiller des Körpers. Warmwasser regt ihre Ausschüttung an. Befindet sich der Körper in warmem Wasser, entspannen sich die hautnahen Blutgefäße und gestatten dadurch einen höheren Blutdurchfluss. So werden mehr Endorphine und Nährstoffe in beschädigte Zellen befördert.
Durch tiefes eindringen des Wassers in die Haut wird sie mit Feuchtigkeit versorgt und verbessert so das Hautbild.

Durch Aktivierung von Stoffwechsel und Blutkreislauf lassen sich auch im Bereich Asthma und Herz-Kreislauf-Probleme Linderungen erzielen. Jedoch sollten Personen mit Herz-Kreislaufproblemen die Nutzung mit ihrem Arzt besprechen, da es auch die entgegengesetzte Wirkung haben kann.